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Ab wann benötigt man einen Webdesigner in Vollzeit?
Insbesondere wenn man selbst nicht viel über Webdesign weiß, ist diese Frage nicht sehr einfach zu beantworten. Da ich Kalt-Akquise eher kritisch sehe, habe ich mich hin und wieder beim Arbeitsamt umgesehen. Dort habe ich mehrere Stellen für Webdesigner in Vollzeit gefunden.
Bei einigen ist mir allerdings aufgefallen, dass diese eigentlich keine Vollzeitstellen sind. Daher möchte ich Ihnen mit diesem Artikel die Entscheidung etwas einfacher machen.
Erfahrungswerte zu Zeiten bei Webdesign-Projekten
Meiner Erfahrung nach werden durchschnittlich 1-3 Monate für eine Website benötigt. Natürlich geht es manchmal schneller und in weniger fällen dauert es sogar länger. Sobald die Seite veröffentlicht wurde fällt für gewöhnlich deutlich weniger Arbeit an. Das schwankt nach Art der Website natürlich etwas. So wird ein großer Online Shop mit stetig neuen Produkten mehr Zeit beanspruchen als eine rein informative Website.
Standardbeispiel
Betrachten wir das Beispiel einer Standardseite, die eher auf Informationen ausgelegt ist. Hier müssen also Inhalte aktualisiert, Fotos erneuert und Updates gemacht werden. Dies ist wichtig, damit Sicherheitslücken stets geschlossen werden. Dies beansprucht bei kleinen Seiten ungefähr 5-10 Stunden pro Monat. Bei größeren Seiten können es auch mal bis zu 40-50 Stunden werden.
Ich habe beispielsweise die Website der Firma LAGERBOX erstellt. Diese besteht aus über 400 Unterseiten. So würde man leicht denke, dass es eine Vollzeit-Stelle wäre. In Wirklichkeit ist man von einem Vollzeit Webdesigner weit entfernt. Dort muss manchmal ein neuer Standort hinzugefügt oder ein neues Kontaktformular erstellt werden. Dabei gab es Arbeitsumfänge von 20 bis hin zu 80 Stunden monatlich. Selbst hier sind wir also von einer Vollzeitbeschäftigung noch weit entfernt.
Schritt für Schritt
Zunächst sollte man sich vor Erstellung einer Website folgende Fragen beantworten:
– Welche Funktionen soll die Seite haben?
– Wie viel Aufwand wird die Erstellung und spätere Instandhaltung bereiten?
Wenn man selber keine Antwort darauf weiß, macht eine Beratung hier durchaus Sinn. Bei uns ist diese sogar kostenlos!
Vorgehensweise für Selbstständige um eine Vollzeit Webdesign Stelle festzustellen
Für Selbstständige oder Unternehmer bieten sich folgende Lösungen:
1. Agenturen und Full Stack Developer
Planen Sie eine Website im großen Stil, rät es sich, eine Agentur oder einen Full Stack Developer zu engagieren. Dies sind Multitalente, die sowohl Webdesign als auch Programmierung beherrschen. In der Regel sind diese aber schwierig zu finden. Daher würde ich grundsätzlich eher zur Zusammenarbeit mit einer Agentur raten.
Agenturen beauftragen oft Freiberufler und sind dadurch flexibler und auch kostengünstiger. So zahlt der Kunde nicht für „Leerlaufzeiten“ von Angestellten.
2. Freiberufler
Der Vorteil in der Arbeit mit Freiberuflern ist der, dass sie zeitlich flexibel sind. Dringende Problemlösungen kann ein Freiberufler eher mal dazwischen schieben. So ist er dadurch vor allem für kleinere Unternehmen attraktiv.
Ein Freiberufler arbeitet meist für mehrere Unternehmen gleichzeitig. Daher sollte man größere Arbeitsumfänge nach Möglichkeit ein wenig vorausplanen.
3. Teilzeit-Angestellte oder Praktikanten
Für kleine Websites kann man eine Teilzeitanstellung oder einen Praktikanten in Betracht ziehen. Dieser kann sich nebenher auch um einen Newsletter oder Social Media Marketing kümmern. Im Idealfall kann sich eine Teilzeitstelle zu einer Vollzeitstelle entwickeln. So muss man keinen neuen Mitarbeiter hierfür anlernen.
Fazit
In den allermeisten Fällen ist es nicht sinnvoll oder notwendig, einen Webdesigner in Vollzeit anzustellen. Diese Vollzeitbeschäftigung könnte oft nämlich nur temporär gefüllt werden.
Ich hoffe sehr, dass dieser Beitrag hilfreich für Sie war. Fragen und Anregungen in den Kommentaren sind natürlich stets willkommen.
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